kha kha!

English meaning                      interjection of laughter

German meaning                     Interjektion des Lachens

Grammatical comments         

General comments                  mit z. T. einzelsprachlicher Neuschöpfung

Derivatives                             

Material                                   Ai. kákhati (Gramm.) `lacht'; arm. xaxank `Gelächter', gr. καχάζω (aus *χαχάζω) `lache laut'; lat.cachinnō, -āre `hellauf lachen', cachinnus `Gelächter'; ahd. kachazzen, kichazzen, ags. ceahhettan `laut lachen'; aksl. usw. chochotati ds.; vgl. lit. kikénti, kiknóti `kichern'.

                 Ähnliche Schallwurzel kāk- `auslachen' in gr. κηκάζω `schmähe'; ahd. huohōn `spotten, höhnen', as. hōhi-līk `lächerlich'; mit germ. -k-: ags. hocor n. `Spott'.

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                 *) Die bei WP. I 341, 348 f., 399 angeführten Wurzeln khād- `beißen', khābh- : khōbh- `kraftlos', khenə `graben' sind nicht als idg. zu erweisen, ebensowenig das von Specht (Idg. Dekl. 263, Anm. 4) angesetzte khā-mo- `krumm'; die von ihm (S. 256) angeführten ai. Beispielekhalati-, kharva-, khara-, khaṇḍa-, khora- sind sämtlich nichtidg. Herkunft. Ai. khādati `zerbeißt, kaut', npers. xāyad ds., könnten zu arm. xacanem `beiße' gehören, aber auch mit sekundärer expressiver Aspiration als *kn̥̄d- zu lit. kándu `beiße' (etwas anders oben S. 560). Zur gleichen Wurzel ken- (oben 559 ff.) könnte ai. khánati `gräbt', Inf. kháni-tum, Partiz. khātá- (*khn̥̄-to-) gehören, samt den Neubildungen khá- n. `Höhle', ā-khú- `Maulwurf', khā- `Brunnen'= av. Nom. Akk. Pl. xā̊ ds.; ai. khaní- `wühlend', f. `Mauseloch' = av. kani- `Graben'; av. apers.kann- `graben' (k- aus kh- aus den Kompositis mit us-, ham-). Der Anlaut von gr. κᾱφά̄ν, κηφήν `Drohne', κωφός `stumpf, taub' ist unsicher, ebenso der von ksl. chabiti `verderben', chabenъ `elend', wie auch der von ksl. chomǫ- `Kummet', von Specht zu lat. hāmus (*khā-mo-) `Haken', gr. χαμός `gekrümmt' (und χαβός ds.) gestellt (anders oben S. 555). Zum Problem der Tenues Aspiratae, die z. T. gewiß als sekundär expressiv aufzufassen sind, vgl. Hj. Frisk, Göteborgs Högsk. Arsskr. 1936: 2, S. 38 ff., Specht Idg. Dekl. 251 ff. Zum slav. anlautenden ch- vgl. V. Machek Slavia 16 (1938), 161 ff. und J. J. Mikkola Urslav. Gramm. 174 ff.

                 Zahlreiche ai. Wörter nichtidg. Herkunft mit anlaut. kh-, darunter die oben erwähnten, bei Kuiper, Proto-Munda 47 ff.

References                              WP. I 336, WH. I 126. Vgl. oben S. 497 ha ha.

See also                                  

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